— Praktiken Ästhetischen Denkens —
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Die Website PAT bildet den Abschluss eines vierjährigen Forschungsprojektes, das sich den «Praktiken ästhetischen Denkens» widmete. Es wurde vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF Sinergia) gefördert und an vier Deutschschweizer Design- und Kunsthochschulen realisiert (sinergia-pat.ch). Jedes Teilprojekt setzte einen bestimmten Akzent, um das Ästhetische als eigene Praxis des Denkens zu entfalten – in der Kunst wie in der Wissenschaft, in der Philosophie wie in der Bildung, in der Theologie wie im Film. In den Gesprächen mit Vertreter und Vertreterinnen aus angrenzenden Gebieten wird die Frage «Was heisst ästhetisches Denken» entfaltet und zum Teil – beantwortet.
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Die 47 Gesprächs-Fragmente, die hier versammelt sind, stammen aus 11 Gesprächen, die wir, das PAT Team, während der Corona Zeit mit 13 Experten und Expertinnen für ästhetisches Denken aus unterschiedlichen Disziplinen geführt haben. Unter ihnen sind Künstlerinnen und Künstler, Praktiker sowie Philosophinnen und Philosophen und ein Theologe. Die Gespräche folgten dabei keinem Skript. Was sie alle verbindet, ist die zentrale Frage unseres Forschungsprojektes: Was heisst ästhetisches Denken?
Es handelt sich durchweg um Zoom-Gespräche, der Pandemie geschuldet, mit der charakteristischen Zoom-Ästhetik und den bei Online-Gesprächen notwendig entstehenden Qualitätsverlusten. Weiter unten auf der Seite finden Sie alle Gespräche als ganze zum Nachhören.
Wir haben die Snippets einerseits verschlagwortet und ihnen Begriffe als Titel gegeben – um das Videofenster herum; sie sind verknüpft mit Kategorien, zu welchen sie sich verbinden lassen – auf der Seite links. Und sie sind den beteiligten Gesprächspartner und -partnerinnen zugewiesen (rechts). So ist eine mehrfach gerahmte Matrix entstanden, die keine Hierarchie besitzt und die verschiedenen Themen entsprechend der Schlagworte und Gesprächspartner wie in einem Schaukasten präsent macht.
Mit der Matrix kann frei gespielt werden, entweder in dem man die Stichworte oder die einzelnen Gesprächspartner adressiert. Jedesmal ergibt sich ein eigener Reflexionsfluss, gezielt oder auch zufällig, mit einer immer neu generierten Anordnung oder Logik, die in Bezug auf das, was ästhetisches Denken heißen kann, je andere Antworten zulassen.
Künstler, Materialforscher, Musiker.
Georg Steinmann verbindet künstlerische Verfahren mit öko- und soziologischen Problemen und sucht Kooperationen mit Wissenschaften und Politik auf der Basis ästhetischer Erkenntnisse.
Psychoanalytiker, Kunstpädagoge, Bildungstheoretiker
In seiner Lehre und seinen Forschungen begreift Karl-Josef Pazzini Kunst als Analyse der Seele und als Agentin des Psychischen. Wie die Kunst ist somit Psychoanalyse ein ästhetisches Gebiet der Übertragung.
Künstler, Kunstlehrer, Forscher
Valentin Beck hat sein pädagogisches und künstlerisches Gepäck in einem Kollektiv zu einer Schule zusammengefügt, die Kunst und Leben verbindet und auf ökologischen Spuren nach einer Ästhetik des Lebens fragt
Künstlerin, Forscherin und Feldenkrais-Lehrerin
Yael Davids untersucht in ihren Arbeiten, die von Skulptur bis Performance reichen, eingeschriebene und eingeübte Wahrnehmungsmechanismen und Körperbewegungen. Die Feldenkrais-Methode lenkt die Aufmerksamkeit auf eigene Begrenzungen und ermöglicht für alternative Bewegungsabläufe zu entdecken, die wiederum neue Denkmuster generieren.
Regisseur
Cyril Schäublin schreibt, produziert und inszeniert Filme, die einen kritischen Blick auf unsere Gesellschaft werfen, ohne diese ausformulieren zu müssen.
Komparatist, Autor
Fabian Goppelsröder interessiert sich für Ästhetik, Sprachphilosophie, sowie Kunst und -Medientheorie und arbeitet momentan an einem Projekt zur Hütte als Form und Symbol. Zudem ist er Teil des Podcastprojektes «Auf den Tag genau».
Wie die Kunst ist somit Psychoanalyse ein ästhetisches Gebiet der Übertragung.
Professor für Sozialphilosophie und Philosophie der Geschichte, Kulturphilosophie und Politische Theorie an der Universität Bochum; Leiter des internationale Forschungsprojekt «Kraft der Hermeneutik»
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. habil; ehem. Direktorin des ZfL in Berlin; ehem. Direktorin des Einsteinforums in Potsdam; Lehre in Hamburg, Zürich, Berlin, Princeton u.a.
Philosoph, Bodyworker, künstlerischer Forscher, Lehrer, Lebenskünstlerische Forschung, Mikropraxis und neue Lebensformen
Seine Arbeit basiert auf dem Konzept der Ästhetik der Existenz und zielt darauf ab, nicht nur zu analysieren und kritisieren, sondern den Alltag als Praxisfeld und Ort für research creation und Lebensforschung zu nutzen. Wie können wir neue Weisen des Denkens, Seins und Handelns verkörpern? Wie können wir Muster verlernen, die uns nicht mehr dienlich sind?
Prof. Dr. ehem. Lehrstuhl Philosophie an der Freien Universität Berlin. Arbeitsschwerpunkte von der Philosophie der Mathematik über die Philosophie des Geistes, der Sprache und Medien bis zur Diagrammatologie.
Prof. Dr., Lehrstuhl für evangelische Theologie an der Universität Heidelberg, Schwerpunkt Systematische Theologie sowie Bildtheologie.
Andrea Grieder ist Ethnologin und Lyrikerin. Sie erforscht die ästhetische Heilkraft von Lyrik bei seelischen Verletzungen und Traumata. Als Gründerin von Transpoesis widmet sie sich der transformativen Kraft von Poesie in Theorie und Praxis.
Kulturwissenschaftlerin, Dozentin und Publizistin
Ihre Schwerpunkte in Lehre und Forschung sind visuelle Kultur, ästhetische Bildung, Kunst und Religion. Sie interessiert sich grundsätzlich für die Widersprüche der Gegenwart, wie sie im Ästhetischen auftauchen.
Künstlerin, Forschende, Doktorandin
Nika Timashkova arbeitet an der Schnittstelle zwischen Kostüm, Kunst, Mode und Installation. Dabei untersucht sie die Verbindung zwischen Textil und Gender, (kultureller) Identität und Kolonialismus. So werden auch Körperbewegungen, Positionen und Gesten in Verbindung zu westlich dominierten Traditionen der Repräsentation hinterfragt.
Stipendiat des Schweizer Nationalfonds. Forscht zu essayistischen Praktiken in Literatur, Film und Kunst.
Ästhetisch Forschende, Doktorandin und Dozentin
Ihr Interessensschwerpunkt in Forschung und Lehre liegt in historischen und gegenwärtigen Prozessen der aisthetisch-ästhetischen Wissensvermittlung .
Professor für Medienwissenschaft; Wiss. Mitarbeiter am «Forschungsschwerpunkt Ästhetik» der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK); Mitherausgeber des «Internationalen Jahrbuchs für Medienphilosophie»
Politik- und Kulturwissenschaftlerin.
Seit 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Silvia Henke an der Hochschule Luzern im Rahmen des Sinergia Forschungsprojektes «Praktiken ästhetischen Denkens». Sie doktoriert an der Universität Zürich zu «Mikropädagogiken in der Kunst». In ihrer Arbeit verbindet sie Praxis, Theorie und Bildung und untersucht kollektive Prozesse. Ihre Eschwerpunkte sind Mikropädagogiken in der Kunst, Ästhetische Bildung, Mikropraxis – eine widerständige Alltagspraxis, Kunst und Krise, Ökoästhetik
Prof. Dr. ehem. Leiter des Instituts für Theorie der Zürcher Hochschule der Künste. Arbeitsschwerpunkte Philosophische Ästhetik, Bildtheorie, Philosophie der Zeichen und Sprache sowie Medienphilosophie.
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